Mit den steigenden Temperaturen wächst unsere Lust auf kalte, erfrischende Getränke. Ob wir draußen eine Gartenparty organisieren, einen Ausflug zum Badesee unternehmen oder uns eine Erfrischung zwischendurch gönnen: Ein beliebtes Getränk im Sommer ist der Eistee! Denn Tee ist ein köstliches Getränk, das du auch wunderbar kalt genießen kannst. Wir zeigen dir, wie einfach du Eistee zubereiten kannst und was eigentlich der Unterschied zwischen Eistee und Cold Brew ist.
Eistee oder Cold Brew: Was ist der Unterschied?
Tee ist mehr als nur ein Heißgetränk. Im Sommer lieben wir den vollmundigen Geschmack von eiskaltem Teegenuss. Ob nun Cold Brew oder Eistee, beide kalten Zubereitungen unterscheiden sich grundlegend in einem Punkt: Entweder kannst du deinen Tee heiß aufgießen und anschließend mit Eiswürfeln abkühlen lassen oder direkt mit kaltem Wasser aufgießen und länger ziehen lassen. Der Unterschied zwischen Eistee und Cold Brew liegt also in der Aufgusstemperatur des Wassers beim Aufbrühen. Dabei eignen sich manche Tees mehr für die eine Methode als andere.
Eistee zubereiten: Ganz leicht Eistee zu Hause machen
Für die Zubereitung von Eistee brühst du deine Teeblätter zunächst wie empfohlen heiß auf, aber in höherer Konzentration. Das heißt, du verwendest nur die Hälfte der normalen Wassermenge. Nach der regulären Ziehzeit gibst du deinen Tee über reichlich Eiswürfel und wartest, bis sich die beiden vermischen. Durch die Eiswürfel kühlt der Tee schnell ab und du kannst dein Sommergetränk nach wenigen Minuten genießen. Diese Methode wird deshalb auch “Blitzaufguss” genannt, weil die Eistee-Zubereitung so schnell geht. Je nach Geschmack kannst du deinen Eistee noch mit Obst, Minze oder Honig verfeinern.
Vorteile des Eistees
Die blitzschnelle Zubereitung macht den Eistee so beliebt. Das erfrischende Kaltgetränk ist nach wenigen Minuten fertig. Außerdem eignen sich alle Tees für Eistee. Die klassische Eistee-Variante hat als Basis meistens Schwarztee. Besonders delikat sind weiße und grüne Tees, wenn du etwas Neues ausprobieren willst. Empfehlenswert ist es auch, Früchte- und Kräutertees als Eistee zuzubereiten. Durch den heißen Aufguss gibt der Tee sein Aroma schnell an das Wasser ab. Aufpassen solltest du lediglich bei Schwarz- und Grüntee: Nicht zu lange ziehen lassen, sonst wird dein Eistee bitter und herb!
Wusstest du schon…?
Die Entstehung des Eistees soll sich auf das Jahr 1904 belaufen während der Weltausstellung in den USA. Der britische Teehändler Richard Blechynden fügte bei den heißen Außentemperaturen kurzum seinem Tee Eis hinzu, um ihn bei den Gästen attraktiv zu machen, was zu einem großen Überraschungserfolg wurde. Heute ist der Eistee eines der beliebtesten Sommergetränke, meist in der gesüßten Version, aber das sei ganz dir überlassen.
Die Eistees von PAPER & TEA sind eine unwiderstehliche Erfrischung: PERFECT SUNDOWNER, ein von Natur aus koffeinfreier Früchte-Eistee, WONDERFUL SHORT NIGHTS, eine Grünteemischung mit Bergamotte-Öl und SANDY FEET JOY, in dem sich grüner Mate-Tee und Pfirsicharoma mit Orange und Hibiskus vereinen.
Cold Brew zubereiten: So einfach Tee kalt aufgießen
Cold Brew ist in der Kaffeewelt schon weit verbreitet. Immer mehr Tee-Trinker:innen entdecken diese Zubereitungsmethode ebenfalls für sich, denn auch Tee kannst du kalt aufgießen. Für deinen Cold Brew-Tee gießt du die Teeblätter mit kaltem Wasser auf und lässt sie für einige Stunden ziehen. Wir empfehlen für Cold Brew puren Tee wie Weißtee, Grüntee, Schwarztee und Oolong. Kräutertees und Mischungen musst du einer “Hitzewallung” unterziehen, das heißt, kurz heiß aufgießen, um mögliche Keime abzutöten, bevor du kaltes Wasser zugibst. Um deinen Cold Brew Tee vollständig ziehen zu lassen, empfehlen wir folgende Zeiten für die Extraktion:
- Weißer Tee: 6 - 8 Stunden
- Grüntee: 3 - 6 Stunden
- Oolong: 3 - 10 Stunden
- Schwarztee: 6 - 8 Stunden
- Kräutertee (nach Hitzewallungen): 6 - 12 Stunden
Besonderheiten des Cold Brews
Den Ursprung von Cold Brew-Tee findest du in Japan. Diese Methode wird dort Mizudashi genannt (“Mizu”, jap. für “Wasser” und “Dashi” für “Aufguss”). Dieser Prozess vom Tee kalt aufgießen ist sanfter, weil Bitterstoffe in kaltem Wasser länger brauchen, um sich zu entfalten. So haben die vollmundigen Aromen ausreichend Zeit, sich in deiner Teetasse zu entwickeln. Es lohnt sich also, etwas Geduld zu haben: Bei der Cold Brew-Methode erhältst du ein besonders mildes Ergebnis deines Lieblingstees.